InReSo

Soziale Orte als Innovationsressource.

Wie Zukunft in ländlichen Räumen entsteht!


Objekt der Bürgergenossenschaft Bad Grund, Markt 7


Im Projekt InReSo geht es um innovative

bürgerschaftliche Initiativen im strukturschwachen ländlichen Raum:

Wie entstehen sie, wie arbeiten sie, wie verändern sie ihre Region? Im Sinne einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung muss die „Peripherie“ ein Ort der (sozialen) Innovationen sein.



Das Projekt wird bearbeitet durch Dr. René Lehweß-Litzmann (Projektleitung), Maike Reinhold, Dr. Lukas Underwood und Prof. Dr. Berthold Vogel (Projektverantwortung).


Laufzeit: 10/2022–06/2025

Gefördert durch das BMFTR


Weitere Informationen auf der SOFI-Projektseite


Innovationsfähigkeit ist zunächst kein Thema, das mit strukturschwachen Regionen in Verbindung gebracht wird. Innovationen umzusetzen erfordert Ressourcen, die diesen Regionen oftmals fehlen.


Im Zentrum des Projekts InReSo steht die Frage, wie Regionen, die von Abwanderung, Alterung, Fachkräftemangel und Infra-strukturschwund herausgefordert sind, Innovationsanforderungen erfolgreich bewältigen können. Das Projekt knüpft an das Konzept Sozialer Orte an: Welche Rolle kommt Sozialen Orten für die Innovations-fähigkeit in peripheren Regionen zu? Der Fokus liegt dabei auf sozialen Innovationen.

Das Projekt InReSo untersucht konkret folgende Fragen: Welche innovativen Initiativen lassen sich derzeit auf dem Land finden? Wie sind sie organisiert und wie arbeiten sie? Welche Herausforderungen stellen sich ihnen? Was leisten sie für ihr lokales Umfeld bzw. wie verändern sie es? Wie innovativ sind sie mit Blick auf ihre Arbeitsweise und ihre Angebote? Lassen sie sich auf andere Orte übertragen? Im Sinne des Soziale-Orte-Konzepts liegt ein Schwerpunkt ferner auf den Akteuren vor Ort: Welche konkreten Beiträge leisten sie, was sind ihre Motive und Potentiale? Auf Akteure blicken wir insb. aus einer sektoralen Perspektive, die zwischen Zivilgesellschaft, Staat und Wirtschaft unterscheidet.

Der empirische Zugriff des Projekts erfolgt über qualitative Fallstudien. Besonders intensiv werden zwei mit dem Projekt kooperierende südniedersächsische Kommunen auf Innovationsaktivitäten hin untersucht. Zusätzlich werden Fälle in verschiedenen Regionen in Ost- und Westdeutschland ausgewählt. Die Aktivitätsfelder der untersuchten Initiativen sind divers: Bildung, Pflege des öffentlichen Raums, Kultur, Lebensmittelversorgung, Mobilität, Ökologie, Soziales, lokale Wirtschaft. Um Erkenntnisse öffentlich zu machen, bietet das Projekt Veranstaltungen gemeinsam mit Bürger:innen vor Ort an. Im Bereich Publikationen ist u.a. auf den Blog auf dieser Webseite hinzuweisen.